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Kinder- und Jugendförderung der BI: ein Überblick
Es gibt eine Reihe von Angebotsformen in den Leistungsbereichen:
- Kindertagesbetreuung
- Förderung von Kindern in einer „offenen” Kinderfreizeiteinrichtung
- Kinder-, Jugendgruppenarbeit und Mädchengruppenangebote
- Jugendsozialarbeit für besondere Zielgruppen
Dies wird zum Teil in eigenen Einrichtungen in verschiedenen
Stadtteilen angeboten. Ein großer Teil der Angebote wird im Rahmen von Verbundsprojekten
und in Kooperation mit bezirklichen Trägern und in kommunalen Einrichtungen
durchgeführt.
Allgemeine Zielsetzung ist die Unterstützung, die Förderung
von Kindern und Jugendlichen in ihrer sozialen und persönlichen Entwicklung
unter Berücksichtigung deren Lebenslagen, den sozialstrukturellen Bedingungen
in den Stadtteilen und Quartieren, in den sozialen und kulturellen Milieus. Ein Schwerpunkt
ist dabei die außerschulische Förderung zur Erreichung einer höchstmöglichen
Bildungsbeteiligung.
Warum der Schwerpunkt Bildungsförderung?
Hauptanliegen aller Angebote ist die
außerschulische, ergänzende und alternative Förderung der Schüler
und Schülerinnen aller Altersstufen und Schulformen zur Kompensation der oftmals
nicht ausreichenden Förderung in den Schulen. Es gilt die viel beklagte Kausalkette:
niedrige soziale Herkunft – geringe Bildungsbeteiligung – geringe soziale
Chancen zu durchbrechen.
Hier spielen unseres Erachtens nach eine zu starre schulische
Binnenstruktur, die Inhalte und Methoden der Bildungsvermittlung, aber auch die Lebenslagen
vieler Kinder und Jugendlichen eine Rolle. Viele Kinder und Jugendliche erleben keinerlei
oder zu wenig Unterstützung, Stärkung und Motivierung. Viele SchülerInnen
und Eltern sind orientierungslos und überfordert, was die schulische und berufliche
Planung und Entwicklung angeht. Die Zusammenarbeit Schule – Eltern und umgekehrt
ist bei weitem nicht ausreichend.
Die Sprachförderung insgesamt ist nicht ausreichend:
viel zu viele Schülerinnen und Schüler aller Altersgruppen und Schulformen
sind auf schulfremde Hilfen angewiesen.
Vor diesem Hintergrund sind früh einsetzende,
präventive und zusätzliche Förderangebote – auch durch Jugendhilfe – unerlässlich,
bevor Schulfrust, Bildungsverweigerung, Schulflucht und Ausgrenzung sich manifestieren.
